Ein genauerer Blick: Betrieb und Installation des Turboladers
Turbolader-Übersicht
Um die Kraftstoffeffizienz zu steigern, die Leistung aufrechtzuerhalten und die Emissionen zu reduzieren, erweitern Fahrzeughersteller ihre Produktpalette in erheblichem Maße um Turbomotoren. In den nächsten fünf Jahren wird der Turbo-Service-Markt weiterhin ein erhebliches Wachstum verzeichnen.
Grundsätzlich besteht ein Turbolader nur aus drei Hauptkomponenten: der Turbine, dem Kompressor und dem Lagersystem, das die Turbinenwelle trägt. Das Verdichterrad, das Turbinenrad und die Welle bilden die Center Housing Rotating Assembly (CHRA), die im Inneren des Turboladergehäuses montiert ist.
Das Turboladersystem wandelt Abgase in Zentrifugalkraft um, indem es die Abgase durch das Turbinengehäuse strömen lässt und so das Turbinenrad in Bewegung setzt. Während sich das Turbinenrad dreht, saugt das Verdichterrad am gegenüberliegenden Ende der gemeinsamen Welle Frischluft in den Turbolader, wo sie komprimiert und in das Ansaugsystem gedrückt wird. Beim Komprimieren der Ansaugluft entsteht Wärme, die gekühlt werden muss, damit die Luft durch den Ladeluftkühler strömt, bevor sie in die Brennkammer gelangt. Das Ergebnis ist, dass dichtere Luft in die Brennkammer gelangt, sodass mehr Kraftstoff hinzugefügt werden kann, was zu einem besseren Wirkungsgrad und mehr Leistung führt.
Was verursacht eine Fehlfunktion eines Turboladers?
Zu den Symptomen eines defekten Turboladers gehören Leistungsverlust, übermäßige Rauchentwicklung (bei Dieselanwendungen), hoher Kraftstoffverbrauch, Überhitzung, erhöhte Abgastemperatur und Öllecks am Turbo. Es ist wichtig zu beachten, dass Defekte an anderen Komponenten die gleichen Symptome hervorrufen können. Bevor Sie eines dieser Probleme fälschlicherweise dem Turbolader zuschreiben, bedenken Sie, dass die Leistung des Turboladers durch mechanische Beschädigungen oder Verstopfungen der Einlass- oder Auslasssysteme durch Schmutz oder ein Leck in den Turbokanälen beeinträchtigt werden kann.
Wenn unter der Motorhaube Pfeifgeräusche (außer dem normalen Turbospulen) zu hören sind, liegt dies wahrscheinlich an Undichtigkeiten im Ladedruck. Der erste Schritt besteht darin, alle Verbindungen im Turbokanalsystem zu überprüfen. Besonderes Augenmerk sollte auf die Nähte des Ladeluftkühlers gelegt werden. Wenn das Geräusch weiterhin besteht, prüfen Sie die Turboladerabstände und die Räder auf Gehäusekontakt.
Wenn die Rotorbaugruppe des Turboladers festsitzt oder sich nur schwer drehen lässt, liegt das Problem wahrscheinlich an der Verschlechterung des Öls. Wenn sich das Öl verschlechtert, kann es zu Kohlenstoffablagerungen im Inneren des Lagergehäuses und zum Festfressen des Rotors kommen. Ein Turbolader hat bestimmte axiale und radiale Rotorspiele und manchmal können die Spiele fälschlicherweise als verschlissene Lager diagnostiziert werden. Abstände, die außerhalb der Spezifikation liegen, können auf ein Schmierölproblem zurückzuführen sein. Beim Austausch des Turbos sollten Sie immer auf Ölmangel, Schmutzeintrag und Ölverunreinigungen mit Kühlmittel prüfen.
Um festzustellen, ob der Turbo durch Fremdkörper beschädigt wurde, sollte das Turbinenrad oder das Laufrad überprüft werden. Wenn Fremdkörper durch das Turbinen- oder Verdichtergehäuse eingedrungen sind, gibt es eindeutige Hinweise. Wenn die Schaufeln beschädigt sind, muss der Turbo ausgetauscht werden. Sie sollten die Ansaugrohre auf Metall untersuchen, das sich vom Turbo gelöst hat. Metallpartikel in diesem Bereich können auf einen Motorschaden hinweisen.
Häufige Fehlercodes
Zwei typische Diagnosefehlercodes für Turbos sind P0299 (Unterboost) und P0234 (Überboost). Wenn Sie einen Underboost-Code erhalten, liegt das Problem möglicherweise an einem in der geöffneten Position steckenden Wastegate oder an einem Leck zwischen Kompressor und Drosselklappe. Zu den Ursachen für Overboost gehören dagegen ein in der geschlossenen Position steckengebliebenes Wastegate, ein in der Entlüftungsposition steckengebliebenes Wastegate-Entlüftungsmagnetventil oder undichte oder nicht angeschlossene Steuerschläuche.
Wählen Sie den richtigen Ersatzturbo
Wenn festgestellt wurde, dass der Turbo defekt ist, gibt es beim Einbau eines Ersatzturbos einige Dinge zu beachten. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass die Luftkanäle dicht und vollkommen sauber sind. Stellen Sie als Nächstes sicher, dass der Turbo ordnungsgemäß geschmiert und gekühlt ist. Der neue Turbo sollte vor dem Anlassen des Motors mit frischem Motoröl durchströmt werden. Stellen Sie abschließend sicher, dass ein neuer, hochwertiger Luftfilter im Fahrzeug installiert ist, sowie ein Ölwechsel und der Austausch aller entsprechenden Entlüfter.
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